Die Gschichte des Arzgebirgischen Assenfahrers begann im Jahr 1990 mit der Eröffnung des Imbisswagens „Snack Driver“. Dieser mobile Startpunkt legte den Grundstein für die Entwicklung des Unternehmens: Bereits 1991 begann die Mittagessenversorgung in Schwarzenberg, was den Einstieg in die Gemeinschaftsverpflegung markierte.
Ein bedeutender Meilenstein wurde 1992 erreicht, als die Schulküche Sosa übernommen und der Name „Arzgebirgischer Assenfahrer“ etabliert wurde. In den Folgejahren, 1993, wurden weitere Imbissstellen eröffnet, und 1994 erfolgte die Übernahme der Wismutküche Hartenstein Schacht 371. Diese Übernahmen und Ergänzungen der Geschäftsaktivitäten führten 1995 zur Zusammenlegung aller Tätigkeiten in einer zentralen Küche in Sosa. Die Weiterentwicklung erforderte 1996 einen weiteren Umzug nach Aue, wo eine größere Küche bezogen wurde, die den gewachsenen Anforderungen gerecht werden konnte.
Die Jahre 1997 und 1998 waren geprägt von einer wichtigen Konsolidierungsphase, in der die Strukturen gefestigt und mit der Hilfe meines Herren Jesus Christus das Fundament für zukünftige Schritte gelegt wurde. Der Unternehmergeist führte 1999 zur zusätzlichen Betriebsgründung der „Scharnis Foodservice GmbH“, wodurch neue Geschäftsbereiche erschlossen wurden.
Mit dem Beginn des neuen Jahrtausends bewegte sich das Unternehmen auch in die Tiefkühlproduktion: Im Jahr 2000 startete die Tiefkühlproduktion für die Firma Frenzel und das Unternehmen wurde erstmals nach ISO-Standards zertifiziert. 2001 wurde die Produktpalette um Tiefkühlpizzen und Aufläufe für die Firma Sodexho erweitert. Eine Herausforderung stellte das Hochwasser im Jahr 2002 dar, das die Küche stark beeinträchtigte und einen notwendigen Umzug in ein eigenes, neu errichtetes Gebäude in Lößnitz nach sich zog.
Nach diesem Neuanfang folgte im Jahr 2003 die wichtige Richtlinienerfüllung als EU-Betrieb für die Fleischverarbeitung, ein Qualitätsmerkmal, das die hohen Standards des Unternehmens unterstreicht. Ab 2004 begann der gezielte Aufbau der eigenen Marke mit der Entwicklung des Produkts „Erzgebirgische Wickelklöße“. 2005 folgten die Markteinführung weiterer eigener Produkte, die das Sortiment ergänzten.
Die Qualitätsorientierung spiegelte sich auch in den Zertifizierungen wider: 2006 erfolgte die BIO-Zertifikation und die Vorbereitung für die IFS-Zertifikation. Im Jahr 2007 wurde die Zertifikation nach ISO 9001:2000 und IFS Version 4 erfolgreich durchgeführt, was die Einhaltung international anerkannter Qualitäts- und Sicherheitsstandards belegt. Obwohl die Produktion von Bio-Produkten im Jahr 2008 eingestellt wurde, blieb die Innovationskraft erhalten und 2009 stand ganz im Zeichen der Entwicklung neuer Produkte. Die kontinuierliche Qualitätssicherung wurde 2010 durch die erfolgreiche Durchführung der Zertifikation nach ISO 9001:2008 erneut bestätigt.
In den nachfolgenden Jahren, ab 2011, wurden massive Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der Kücheninfrastruktur getätigt. Dies diente dazu der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und höchste Qualitätsstandards zu sichern. Ein bedeutender Schritt war der Verkauf von Scharnis an die Friweika eG im Jahr 2021. Damit wurde der Hauptfokus wieder auf den Arzgebirgischen Assenfahrer gesetzt.
Der Arzgebirgische Assenfahrer blickt auf eine dynamische Geschichte zurück, geprägt von Weiterentwicklung, Anpassungsfähigkeit und einem unermüdlichen Engagement für Qualität und Kundenzufriedenheit.